„Wann haben wir dich gesehen und dir gedient“, fragen diejenigen, die der Richter der Welt in sein Reich ruft. Ebenso fragen auch diejenigen, die er von sich weg weist in das Reich des Teufels: „Wann haben wir dich gesehen und dir nicht gedient?“ Im letzten Gericht wird nicht nach dem Glauben, sondern nach den Werken der Barmherzigkeit gefragt, die universal in allen Völkern getan – oder verweigert werden. Es sind Werke des Glaubens. Sie wurden getan und haben weiter gewirkt, von einer Generation zu anderen, oder sie wurden unterlassen und haben so ihre grausame Wirkung entfaltet, ohne dass es den Tätern bewusst war. Das Münster will umso eindringlicher aufschrecken aus allem einfachen, selbstsicheren Wissen, und unsere Herzen verwunden, damit das Erbarmen Gottes uns in seine Obhut nehme.

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„Das Basler Münster. Tausend Jahre mit Christus“.
ISBN 978 3 946083 38 2
Es ist im Sommer 2019 im Freimund-Verlag erschienen.